Die Türkei und Syrien wurden vom schrecklichsten Erdbeben seit 20 Jahren heimgesucht. Ein Erdbeben ist schwer vorherzusagen, wir können uns nicht dagegen wehren. Es ist wie ein Feind, der alles angreift, er kommt unangekündigt, wir wissen nie, wen er treffen und was er zu Fall bringen wird. Wen er aus seiner Heimat vertreibt oder wem das Leben genommen wird. Er fragt nicht, ob man ein Kind, ein Held oder ein alter Mann ist. Er verwüstet, heult in der Dunkelheit, bringt Tränen und Angst, zerstört Häuser und Kirchen. Er vertreibt Menschen aus ihrem Heim und ihrer Heimat.
In der langen Geschichte der Menschheit hat es viele Erdbeben gegeben. Einige waren so stark, dass sie Tausende von Menschenleben forderten. Das schlimmste Erdbeben, das jemals die Erde getroffen hat, ereignete sich am 23. Januar 1556 in der chinesischen Provinz Shaanxi, bei diesem Erdbeben starben 830.000 Menschen. Am Ende dieses Textes stellt eine Tabelle die größten Erdbeben der letzten 20 Jahre dar.
Wir fragen uns, ob es eine Antwort auf diese Naturkatastrophe gibt. Ja, das ist unsere christliche Liebe. Diese große Katastrophe ruft nach einem großen Festival der Liebe. Die Liebe wird das Böse und das Unglück besiegen. Menschliche Solidarität wird jetzt erwartet. Wir sprechen allen, die ihre Angehörigen verloren haben, unser Beileid aus, beten zu Gott um Frieden für sie und wünschen den Überlebenden und Verletzten Kraft, Ausdauer und Heilung. Den vom Unglück Betroffenen können wir auch mit unserer Spende auf das Caritaskonto unserer Diözese helfen
(IBAN: AT34 3300 0000 0100 0652).