In Lissabon, in einem großen Park im Herzen der portugiesischen Hauptstadt, eröffnete Papst Franziskus am Donnerstag, dem 3. August, offiziell den Weltjugendtag 2023. Mehr als 1,5 Millionen junger Menschen kamen mit den Flaggen ihrer Länder nach Portugal. Sie kamen aus verschiedenen Gegenden, haben aber eines gemeinsam: Sie sind jung und lieben Jesus.
In seiner Rede beim ersten Zusammentreffen mit den jungen Menschen in Portugal sagte der Papst: „Ihr seid nicht zufällig hier. Der Herr hat euch gerufen, nicht nur in diesen Tagen, sondern seit Anbeginn eurer Tage. Er hat uns alle gerufen, vom Beginn des Lebens an. Er hat euch beim Namen gerufen.” In Gottes Augen sind wir wertvolle Kinder. Nicht so, wie wir gerne wären, sondern so, wie wir jetzt sind.
Hinter jedem Namen verbirgt sich ein Gesicht. Junge Menschen haben ihre Träume und den Wunsch, die Welt zu verändern, aber sie befürchten, dass diese nicht erfüllt werden können. Sie geraten in Versuchung und denken, dass sie keinen Erfolg haben werden. Aber in der Kirche gibt es Platz für alle. In der Kirche ist niemand überflüssig, sagte Papst Franziskus und richtete eine Botschaft an die Jugendlichen: „Liebe Jugendliche, ich möchte jedem von euch in die Augen schauen und sagen: Fürchtet euch nicht!“ Jetzt sage ich euch etwas Schönes: Jesus selbst schaut euch jetzt an. Er kennt euch, er weiß, was euch am Herzen liegt; er kennt eure Freuden, eure Sorgen, Erfolge und Misserfolge; er kennt euer Herz. Auch jetzt, am Weltjugendtag spricht er und sagt: Fürchtet euch nicht!“
Verlasst Portugal mit dem, was Gott in eure Herzen gesät hat. Behaltet es und lasst es wachsen. Erinnert euch gerne an dieses Treffen und vergesst es nicht. Ihr seid Gottes Volk, das in der Freude des Evangeliums wandelt.
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