Eine alte Frau lag im Krankenhaus und der Pfarrer besuchte sie, um mit ihr zu beten und ihr die Krankensalbung zu spenden. Diese Frau hatte ein schönes Leben gehabt und sie war bereit für die Ewigkeit. Und so ersucht sie den Pfarrer, sie mit einem Löffel in der Hand zu begraben. Einem Löffel? Der Pfarrer wundert sich! Und so erklärt sie ihm: Ich habe immer gerne Süßspeisen gegessen und nach jedem Mittagessen habe ich Pudding gemacht. Das war mir immer eine Freude, das Beste kam zum Schluss. Wenn die Leute nun den Löffel in meiner Hand sehen, sagen Sie ihnen: das Beste kommt zum Schluss - das ewige Leben!
Alles im Leben hat einen Anfang und so auch ein Ende. Wenn ein Kind geboren wird, ist das ein Geheimnis. Aber auch der Tod ist ein Geheimnis. Bei der Geburt freuen wir uns, und beim Tod weinen wir. Wir wollen nicht sterben, wir wollen leben. Auch Papst Franziskus sagt, dass wir Menschen des Glaubens und der Hoffnung und nicht des Jammerns sind. Wir sollten mehr an das ewige Leben glauben. Der Glaube sollte unsere Überzeugung sein und nicht nur Tradition. Wir sollten uns nicht vor dem Tod fürchten, sondern uns auf ein noch besseres Leben freuen.
Papst em. Benedikt XVI. sagte zum Tod seines guten Freundes P. Gerhard Winkler vor wenigen Tagen folgendes: “Unter allen Kollegen und Freunden stand er mir am nächsten. Seine Heiterkeit und sein tiefer Glaube haben mich immer angezogen. Nun ist er im Jenseits angelangt, wo sicher schon viele Freunde auf ihn warten. Ich hoffe, dass ich mich bald hinzugesellen kann.”