Jesus von Nazareth, der Sohn von Maria und Josef, geboren zur Zeit der Herrschaft von König Herodes, verurteilt, weilt er sich für den Sohn Gottes hielt, gekreuzigt im 33. Lebensjahr, nahe der Stadt Jerusalem in jener Zeit, als Pontius Pilatus der Statthalter von Judäa war.
Dieser Jesus ist auferstanden und lebt nun. Das steht in der Heiligen Schrift und das ist der Grund und das Geheimnis unseres Glaubens. Ob es die Auferstehung und das ewige Leben wirklich gibt? Diese Frage stellen sich viele Menschen. Sicherlich gibt es Zweifel, die einen glauben nicht mehr und denken auch nicht mehr über die Auferstehung nach, weil sie dieses Thema überhaupt nicht interessiert.
Als Jesus gestorben war, gingen Maria Magdalena und die andere Maria, und auch Petrus und Johannes, zum Grab. Aber wo war seine Mutter Maria? Die Bibel berichtet nicht, dass Maria zum Grab ging. Es wäre normal gewesen, dass sie als erste zum Grab ihres Sohnes geht, aber nein, sie blieb zu Hause. “Sie blieb in dem Haus, wo sie das Letzte Abendmahl gefeiert haben, und saß und dachte in ihrem Herzen über all das nach, was ihr Sohn gesagt hatte: er werde leiden müssen, er werde gekreuzigt werden und er werde am dritten Tag von den Toten auferstehen” und deshalb ließ sie in dem Haus auch die Tür offenstehen, damit ihr Sohn zu ihr kommen konnte.
Wohin würde denn der Sohn nach dem Leiden, dem Grab und der Auferstehung zuerst gehen? Wohl zu jenen, die im am nächsten waren: zum Vater und zu seiner Mutter. Und sie wartete bei geöffneter Tür auf ihn, weil sie glaubte und nicht zweifelte. Und dann kommt er und sagt die Worte von Golgatha: “Siehe dein Sohn!”.
Lassen auch wir die Tür unseres Hauses offen. Möge der Sohn zu uns kommen, möge der Herr in unser Haus treten. Wir brauchen nicht zu zweifeln, sondern wir sollen glauben, denn wir sind Menschen der Auferstehung und unser Lied ist das Hallelluja.
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