Wenn wir uns mit Leuten treffen möchten, gehen wir zum Sport oder in die Kirche. Jeden Sonntag versammeln sich die Menschen in der Kirche, oder auch zum Sport. Daher ist der Sport ein Bild des menschlichen Lebens, das aus Gewinnen und Misserfolgen besteht. Aus einem guten oder schlechten Spiel.
Diesen Sport verfolgt auch das Publikum, welches sein Urteil über das Spiel und die Spieler fällt, obwohl es nicht alle Informationen kennt. Das Urteil des Publikums im Sport oder in der Kirche ist wichtig. Die Leute loben und erhöhen dich, und am nächsten Tag kritisieren und verurteilen sie dich. Deshalb haben wir alle Angst vor Verlust und Misserfolg im Sport, aber auch in der Kirche.
Aber warum haben wir Angst vor dem Scheitern im Leben? Manchmal ist das Scheitern Saat für neue Kräfte. Es weckt im Menschen den Wunsch, besser - der Beste zu sein. Ein Mensch schafft in sich einen neuen Willen, tut das, was er normalerweise nicht tun würde, um zu gewinnen und erfolgreich zu sein.
Das Wichtigste für mich ist nicht das Urteil des Publikums, sondern das Urteil dessen, der uns besser kennt als wir uns selbst - das Urteil Gottes. Jesus erlebte in den Augen der Menschen das größte Versagen und den größten Verlust, aber im Wesentlichen ist Er der wahre Gewinner. Er besiegte das Böse mit Gutem, Hass mit Liebe.
Achten wir darauf, keinen ewigen Verlust oder ewiges Versagen zu erleben.
Es ist gut, dass wir noch die Möglichkeit haben, zu spielen. Solange wir eine Chance haben und uns bemühen, es nochmals zu versuchen, zu kämpfen, ist es gut. Gut ist es, wenn wir noch Hoffnung haben. Hoffnung auf das Leben, aber auch auf das Heil der Seele.
Also sei vorsichtig, Mensch, wie du spielst! Achte darauf, das ewige Leben nicht wegen deiner Taten zu verlieren. Höre auf deinen ewigen Trainer, der am besten weiß, wie man die Ewigkeit gewinnt und nicht verliert.
Foto: Depositphotos