Religionsunterricht in der VS Oslip
Seit zwei Jahrtausenden verehren wir Christen Maria, die Mutter Jesu. Von Dichtern und Komponisten, von Bildhauern und Malern wurde Maria zu allen Zeiten besungen und dargestellt.
Zu ihr pilgern die Menschen, um ihre Fürsprache bei Gott zu erbitten oder
für das Gute, das sie erfahren haben, zu DANKEN.
Der Religionsunterricht bietet eine wunderbare Gelegenheit Maria näher kennen zu lernen.
Durch einer der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte der Welt - FATIMA - haben wir uns auf den Weg gemacht, um dem Geheimnis von Fátima auf die Spur zu kommen.
Was ist in Fatima geschehen?
In Portugal, in dem kleinen unscheinbaren Ort Fatima, in den Monaten von Mai bis Oktober 1917 erschien die Gottesmutter drei Hirtenkinder – Lucia, Francisco und Jacinta. Ihre Eltern waren arme, im Dorf geachtete Landleute. Die Kinder wurden fromm erzogen, mussten die Schafherden ihrer Familien hüten und konnten weder lesen noch schreiben.
Gegen Mittag des 13. Mai 1917 spielte Lucia mit den beiden anderen Kindern. Sie bauten sie sich ein kleines Häuschen aus Ästen und Blättern, als sie plötzlich einen Blitz vernahmen. Sie trieben die Herde auf den Heimweg zu, als sie in einer Senke mit vielen alten Steineichen erneut einen Blitz sahen. Sie schauten nach oben und erblickten eine Frau, ganz in Weiß gekleidet. Die Frau lächelte die Kinder an und sagte: “Fürchtet euch nicht! Ich tue euch nichts Böses!”
Lucia fragte: “Woher kommen Sie?” “Ich bin vom Himmel”, war die Antwort.
Dann bat die Frau, “in den folgenden sechs Monaten, jeweils am 13., zur selben Stunde, hierher zu kommen und täglich den Rosenkranz zu beten ”.
Und die Kinder taten, was die Mutter Gottes sagte. Zuerst behielten sie die Erscheinungen für sich. Als sie jedoch davon erzählten, kamen von Monat zu Monat immer mehr Gläubige aber auch Neugierige zur Cova da Iria.
Ein Geschehen, das von vielen Menschen der damaligen Zeit sehr kritisch und skeptisch betrachtet wurde. Ein Großteil der Menschen glaubte nicht.
Am 13. Juni zeigte die Muttergottes den Kindern, ihr Unbeflecktes Herz, am 13. Juli: die Hölle. Am 13. August verbrachten die Kinder im Gefängnis und verpassten das angekündigte Datum. Doch als sie nach ihrer Freilassung wieder die Schafe hüteten, erschien ihnen die Muttergottes am 19. August erneut.
13. Oktober ereignete sich das „Sonnenwunder“: die Sonne „drehte sich um sich selber und sandte farbige Lichtstrahlen aus und schien dann in einem Zickzackkurs auf die Erde zuzukommen, was vielen Angst und Schrecken einjagte. Dieses unvergleichliche Schauspiel, das im Umkreis von etwa 40 Kilometern sichtbar war, wiederholte sich dreimal und dauerte etwa zehn Minuten.
Diese Zeit war eine bedrängte Zeit, mitten im ersten Weltkrieg.
Zu einer Zeit, wo die Regierung in Portugal es sich zum Ziel gesetzt hatte, den katholischen Glauben im Land innerhalb von zwei Generationen zu vernichten.
Auch unsere Zeit ist eine bedrängte Zeit: so viel Unfrieden – im eigenen Herzen, in den Familien, in der Gesellschaft, in der Welt, auch in der Kirche.
Unsere Pfarrkirche ist auch eine alte Wallfahrtskirche wo sich an jedem 13. im Monat die Menschen versammeln, um Maria mit Liedern, Gebeten und Lichterprozession zu ehren.
Diesmal waren auch wir, die Kinder der Volksschule Oslip dabei und brachten unsere Bitten zur Mutter Gottes.
Maria, Königin des Friedens! Bitte für uns!
Rätselquiz
Wie heißen die drei Seherkinder von Fatima?
A Francisco, Jacinta, Maria
B Francisco, Bernadette, Lucia
C Francisco, Jacinta, Lucia
Wann ist die Muttergottes zum ersten Mal zu den Kindern gekommen?
A 1915
B 1916
C 1917
Weißt du auch noch das Datum der ersten Erscheinung?
A Am 13. April
B Am 13. Mai
C Am 13. Juni
Worum bittet die Muttergottes die Kinder?
A Täglich den Rosenkranz zu beten
B Täglich in die Kirche zu gehen
C Täglich ein gutes Werk zu tun
Was ist das größte Anliegen der Muttergottes in Fatima?
A Dass wir Gott nicht mehr beleidigen
B Dass wir fromme Bücher lesen sollen
C Dass wir gut zu den Menschen sind
Liebe Kinder,
schickt uns eure Antworten auf die Fragen bis 17. Mai 2024. Die ersten drei Einsendungen erhalten ein Geschenk. Wir freuen uns auf eure Antworten.
Fotos: Volksschule Oslip