Kaptol
Am 13. Mai besuchte der Bischof von Eisenstadt Ägidius Zsifkovics in Zagreb den Erzbischof von Zagreb, Dr. Dražen Kutleša. Bei dieser Gelegenheit gratulierte der Bischof Erzbischof Dražen persönlich zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Zagreb.
Da die Bischöfe persönliche Freunde aus ihrer Studienzeit in Rom sind, tauschten sie gegenseitige Einladungen zu Besuchen in der Diözese Eisenstadt und der Erzdiözese Zagreb aus. Bischof Dražen sagte, dass für Bischof Ägidius die Türen für seine Besuche und Auftritte in allen Pfarren der Erzdiözese Zagreb offenstehen. Bischof Ägidius lud die gesamte kroatische Bischofskonferenz Kroatiens ein, das Burgenland zu besuchen und ihre ordentliche Sitzung in Eisenstadt abzuhalten.
Erzbischof Kutleša dankte der Diözese Eisenstadt, der Vereinigung der Burgenland-Kroaten "Hrvat S.A.M." und dem Diözesanchor „Pax et Bonum“, der bei den Kapuziner-Franziskanern in Dubrava aufgetreten war und in Kroatien seit vielen Jahren bei verschiedenen Projekten hilft. An dem Empfang nahmen der Leiter der Pastoralen Dienste der Diözese Eisenstadt, Miroslav Mochnač, sowie der Präsident der kroatischen Int. Vereinigung "Hrvat S.A.M." und Pfarrer der Kroatischen Mission in Eisenstadt, Božidar Blažević OFM teil.
Pantovčak
Der Staatssekretär im Büro für Kroaten außerhalb der Republik Kroatien, Zvonko Milas, empfing die Delegation aus dem Burgenland unter der Leitung des Eisenstädter Bischofs Ägidius Zsifkovics.
Der Bischof dankte dem Regierungsbüro und der kroatischen Regierung für die Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung, die den Burgenlandkroaten und den Kroaten aus Kroatien, Bosnien und Herzegowina zugutekommt. Besonders bedankte er sich für die Unterstützung der Int. Vereinigung "Hrvat S.A.M." und des Chores der Burgenlandkroaten „Pax et Bonum“. Er stellte das Projekt des Druckes der neuen Ausgabe des Gebetsbuches „Kruh nebeski“ vor. Er lud Staatssekretär Zvonko Milas und seine Mitarbeiter zu einem Besuch ins Burgenland ein.
Staatssekretär Zvonko Milas dankte Bischof Ägidius und der Diözese Eisenstadt dafür, dass sie sich um den Erhalt der kroatischen Kultur und Sprache in Österreich bemühen. Er versprach auch größere finanzielle Unterstützung. Er schlug vor, dass der Chor „Pax et Bonum“ im Jahr 2025 sein zehnjähriges Bestehen in der alten Heimat Kroatien – im Konzertsaal Vatroslav Lisinski - mit einem humanitären Konzert für Menschen in Not feiern sollte.
An dem Treffen nahm auch Dr. sc. Milan Bošnjak, Abteilungsleiter mit einer Sonderstellung für Fragen der kroatischen nationalen Minderheit im Ausland und höchster Berater-Spezialist im Bereich für die kroatische nationale Minderheit teil. Aus der Diözese Eisenstadt waren Miroslav Mochnač, Leiter der Pastoralen Dienste, Pater Božidar Blažević, OFM, Präsident der Vereinigung der Burgenland-Kroaten Hrvat S.A.M. und Leiter der kroatischen Mission in Eisenstadt, und Ivo Šeparović, Referent für Kirchenmusik und Dirigent des Chores „Pax et Bonum“ anwesend.
Fotos: Martina Mihaljević