Zu Fronleichnam, dem Feiertag des Leibes und Blutes Christi, um 10 Uhr feierte der Bischof von Eisenstadt, Mons. Ägidius Zsifkovics vor dem Schloss Esterházy die hl. Messe, welche live von ORF III und dem ORF-Regionalradio übertragen wurde.
Diese hl. Messe wurde von der Diözese Eisenstadt organisiert und gemeinsam mit den Seelsorgern der Pfarren von Eisenstadt gefeiert: der Dompfarre des hl. Martin, Pfarre Eisenstadt-Oberberg und der Personalpfarre der „Kroatischen Mission Eisenstadt“. Die festliche Messfeier wurde musikalisch gestaltet vom neuen Team des Referats für Kirchenmusik: Christian Jeličić, Mario Weber und Ivo Šeparović, gemeinsam mit der Stadt- und Feuerwehrkapelle Eisenstadt und dem Chor der Kroatischen Mission Eisenstadt.
In seiner Predigt betonte Bischof Ägidius die Bedeutung des Fronleichnamsfestes, ein Feiertag der uns zeigt, dass die Eucharistie das wichtigste Zeichen der Gegenwart Gottes unter den Menschen ist. Das zeigt auch die zu Fronleichnam ausgesetzte Monstranz: „Christus ist hier, er ist inmitten in der Kirche und der Gemeinde.“ Der Bischof wies weiter darauf hin, dass Christen ein lebendiger Tabernakel seien und dass „die Feier des Fronleichnams, die seit dem 13. Jahrhundert gefeiert wird, nicht nur eine einfache Tradition oder ein Überbleibsel der Vergangenheit ist, sondern ein Aufruf Gottes an uns alle: Brot für die Welt zu sein“.
So ermutigte Bischof Msgr. Ägidius Zsifkovics, allen anwesenden Gläubigen und diejenigen, die die hl. Messe im Fernsehen oder im Radio mitgefeiert, dass Gott in allen Lebenslagen immer gegenwärtig ist: in Tränen und Dankbarkeit, im Leid, im Schmerz und in der Freude. Am Ende rief er die Gläubigen wie schon der Kirchenvater und Bischof der Hl. Augustinus auf: „Empfangt, was ihr seid: Leib Christi. Und werdet, was ihr empfangt: Leib Christi“
Nach der Messfeier gab es eine kurze Fronleichnams-Prozession. Der wahre Segen Gottes an diesem Tag war auch das schöne Wetter, so dass dieser Feiertag wirklich schön und würdig gefeiert werden konnte.
Foto: Martina Mihaljević