Am Montag fand in Kisvárda die gemeinsame Eröffnungszeremonie mit Erzbischof Fülöp Kocsis, Metropolit der Ungarischen Griechisch-Katholischen Kirche und Gastgeber der Veranstaltung, statt. Am Dienstag folgte das erste Match.
Das österreichische Team setzt sich aus 14 Priestern aus fast allen Diözesen zusammen: Ordens- und Weltpriester, Jüngere und Ältere wollen mit "Herz und Feuer" den Pokal erobern. Insgesamt haben 220 Priester aus 15 Nationen heuer ihre Teilnahme an der bis 14. Februar laufenden Fußball-Europameisterschaft (Hallenfußball) angekündigt. Als Favoriten gelten neben Polen auch Portugal, Bosnien-Herzegowina und Kroatien - Länder, "die auf einen großen Pool junger Priester zugreifen können und die schon im Priesterseminar viel zusammengespielt haben", erklärte der Pressesprecher der österreichischen Priesternationalmannschaft, Wolfgang Zarl.
Jedes Jahr wird die Veranstaltung in einem anderen Land ausgetragen. Nach der Veranstaltung 2012 in Gyula wird das Turnier dieses Jahr zum zweiten Mal in Ungarn ausgerichtet, und zwar gemeinsam von der Griechisch-Katholischen Metropolie und der Stadt Kisvárda. Umrahmt sind die Matches von Gottesdiensten, spirituellen Angeboten und einer Einführung in die Kultur des Gastgeberlandes, so Semmelmeyer und Zarl. So besuchen die Teilnehmer etwa das Nationalheiligtum von Máriapócs und feiern eine Messe mit dem griechisch-katholischen Bischof von Nyíregyháza, Ábel Antal Szocska.
Neben dem Gastgeber Ungarn und Österreich nehmen auch Albanien, Bosnien und Herzegowina, Tschechien, Titelverteidiger Kroatien, Kasachstan, Kosovo, Polen, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Rumänien teil. Das Turnier ist für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. Das österreichische Team spielt für soziale Zwecke. Die Diözese Eisenstadt wird durch Pfarrer Mag. Zdravko Gašparić vertreten.
Foto: Wolfgang Zarl