Papst Franziskus hat alle Bischöfe und Priester auf der ganzen Welt aufgerufen, dass sie sich ihm im Gebet um Frieden und der Weihe –Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Marias anschließen. In einem besonderen liturgischen Akt weiht Franziskus bei einer Bußfeier am 25. März um 17:00 Uhr im Petersdom beide Länder dem Unbefleckten Herzen Marias. Am selben Tag sollen auch die Bischöfe weltweit diesen Ritus vollziehen, wie ihn auch auf feierliche Weise der Sozialbeauftragte des Papstes, Kurienkardinal Konrad Krajewski, im portugiesischen Fatima, einem der wichtigsten Marienwallfahrtsorte weltweit, tun wird.
Beim Mittagsgebet am Sonntag, 20. März 2022 auf dem Petersplatz in Rom hat Papst Franziskus ein "sinnloses Massaker" in der Ukraine beklagt und die internationale Gemeinschaft zu mehr Friedensanstrengungen aufgerufen. "Dieser widerliche Krieg" müsse endlich aufhören, betonte Franziskus.
Auch in dieser Woche seien Raketen und Bomben auf Zivilisten, Alte, Kinder und Schwangere herabgeregnet. Er habe am Samstag verletzte Kinder aus der Ukraine in der vatikanischen Kinderklinik besucht. Ein Kind habe seinen Arm verloren. "Das ist unmenschlich, es ist ein Sakrileg, es ist eine Verletzung der Heiligkeit des Lebens", klagte der Papst.
Abschließend bat er alle, sich dem Gebet anzuschließen, wenn er am 25. März Russland und die Ukraine unter den Schutz der Gottesmutter Maria stelle. Hier will der Papst die beiden Länder dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen.
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