Die westungarische Diözese Szombathely (Steinamanger) bekommt nach 35 Jahren wieder einen Weihbischof. Es ist dies der 44-jährigen Benedek Szabolcs Fekete.
Er war zuletzt Ordinariatskanzler sowie Pfarrer in Szombathely-Szölös. Seit 2019 leitete er auch das diözesane Büro für Familienseelsorge. Bisher letzter Weihbischof in Szombathely war der 1987 verstorbene György Poka (1916-1987).
Schon bisher war Fekete ein enger Mitarbeiter des seit 2017 amtierenden Diözesanbischof Janos Szekely (57), den er künftig als Auxiliarbischof unterstützt. Szekely selbst dankte in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung dem Papst für die von ihm erbetene Ernennung eines Weihbischofs und verwies auf seine zahlreichen nationalen Aufgaben unter anderem als ungarischer "Caritas-Bischof" und Verantwortlicher für das Romapastoral-Referat der Bischofskonferenz.
Der ernannte Weihbischof Fekete wurde am 17. Dezember 1977 in der unmittelbar an der ungarisch-österreichischen Grenze gelegenen Stadt Köszeg geboren und wuchs in der Gemeinde Köszegszerdahely auf. Er studierte Theologie an der Katholischen Peter-Pazmany-Universität in Budapest und wurde 2002 im Dom von Szombathely zum Priester geweiht.
Es folgen Stationen als Kaplan in Szentgotthard (2002 bis 2006) und Pfarrer in Csakanydoroszlo (2006-2009). Seit 2009 war er Pfarrer in Szombathely und verschiedenen Funktionen an der diözesanen Kurie tätig.
In der Diözese Szombathely leben rund 220.000 Katholiken. Diözesanpatron ist der Heilige Martin von Tours, der Anfang des 4. Jahrhunderts in Szombathely geboren wurde.
Foto: Diözese Szombathely u. Diözese Eisenstadt/Gerald Gossmann