Auf Einladung des Diözese Eisenstadt beteiligten sich am 2. August 2022 rund 45 Ordensfrauen und -männer sowie einige Diakone an der Fußwallfahrt von Mönchhof nach Frauenkirchen.
Die Bedeutung der Ordensgemeinschaften für das Burgenland hat einmal mehr P. Lorenz Voith, Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt, betont. Anlass war eine Wallfahrt der burgenländischen Ordensleute nach Frauenkirchen, bei der sich Voith im Namen von Bischof Ägidius Zsifkovics für das Engagement der Orden bedankte: "Das Burgenland ist auch ein Ordensland", so P. Voith wörtlich.
In der Diözese Eisenstadt leben mehr als 140 Ordensfrauen- und Männer in zehn unterschiedlichen Männer- und sieben Frauenorden. Dazu kommen noch Mitglieder in den Säkularinstituten und anderen religiösen Vereinigungen.
Abgeschlossen wurde die Wallfahrt für "Anliegen der Diözese und um geistliche Berufe" mit einem Gottesdienst in der Basilika Frauenkirchen und einer Mittagsrast im Refektorium des örtlichen Franziskanerklosters.
P. Voith wies auf die auch von Orden geprägte christliche Geschichte des Burgenlandes und der Region um Frauenkirchen im Besonderen hin. Vor knapp 800 Jahren sei dieses Gebiet im Seewinkel dem Stift Heiligenkreuz zur Rodung übergeben worden. Noch heute wirken hier fünf Mönche und sorgen für drei Pfarren. "Nicht zu vergessen - seit den 1950er-Jahren - das Zisterzienserinnenkloster in Marienkron mit 15 Schwestern", so Voith weiter. Er ergänzte, dass die Franziskaner seit Jahrhunderten in Frauenkirchen in der Pastoral tägig sind.
Derzeit wirken auch acht indische Schwestern der Kongregation des "hl. Josef von Tarbes" in Frauenkirchen. "Die Erlöserschwestern, die jahrzehntelang im Kindergarten- und Schulbereich tätig waren, haben ihre Spuren hinterlassen", sagte er und unterstrich: "Die Orden sind ein Geschenk für die Diözese Eisenstadt! Auch im Namen des Bischofs danken wir für deren Engagement, für ihre pastoralen Aufgaben, wie als Orte des Gebetes!"
Foto: OFM Frauenkirchen