Dienstag den 9. August verstarb nach langer, schwerer Krankheit, Geistl. Rat Mag. Valentin Zsifkovits im 60. Lebensjahr und in seinem 33. Jahr als Priester, im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt.
Valentin Zsifkovits wurde am 22. Juli 1963 in Stinatz geboren. Nach seinen Studien in Wien und Innsbruck wurde er am 29. Juni 1990 in Eisenstadt zum Priester geweiht. Er war zunächst zwei Jahre Kaplan in Oberwart, ehe er ab 1992 Pfarrmoderator in Steinbrunn und Zillingtal, sowie später Pfarrprovisor in Müllendorf wurde. Ab 1995 war er Pfarrmoderator und von 1998 bis 2011 Pfarrer in Hornstein. Während dieser Zeit war er kurz Pfarrprovisor in Leithaprodersdorf und auch die Pfarre Wimpassing war ihm zusätzlich von 1997 bis 1999 anvertraut. Von 2006 bis 2008 wirkte er zudem als Pfarrer in Steinbrunn und Zillingtal sowie von 2004 bis 2011 als Seelsorger in Müllendorf. In dieser Zeit war er auch Dechant des Dekanates Eisenstadt, Mitglied des Diözesanen Wirtschaftsrates und in weiteren Gremien auf Diözesanebene. Im Jahr 2011 wurde er Pfarrer in Kittsee, Pama und Edelstal, ehe ihm ab September 2012 ein Sabbatjahr gewährt wurde. Von 2013 bis 2017 war er Stadtpfarrer in Purbach a.N. und Pfarrer in Breitenbrunn a. N. wobei ihm ab 2016 zusätzlich die Pfarren Schützen/Geb. und Donnerskirchen anvertraut waren. Mit September 2017 begann er einen pastoralen Einsatz in der Erzdiözese Wien als Pfarrmoderator von Piesting und Dreistetten. Nach seiner schweren Erkrankung wurde er 2021 Pfarrvikar in Piesting, Dreistetten, Waldegg und Wopfing. Mit seiner Übersiedelung in das Heim der Kreuzschwestern in Laxenburg wurde er ab Mai 2022 Pfarrvikar von Laxenburg. Für September 2022 war seine Rückkehr in die Diözese Eisenstadt geplant.
Am Freitag, den 12. August wurde der Verstorbene ab 17.30 Uhr in der Friedhofshalle in Stinatz aufgebahrt wo ab 18.30 eine Gebetsstunde in kroatischer und deutscher Sprache gehalten wurde. Am Samstag, 13. August bestand ab 9.00 Uhr die Möglichkeit zur Verabschiedung in der Friedhofshalle, um 11.00 Uhr begann die Begräbnisfeier mit dem Requiem in der Pfarrkirche zu den hll. Petrus und Paulus in Stinatz. Anschließend erfolgte die Beisetzung im Familiengrab auf dem Ortsfriedhof.
Die Diözese Eisenstadt schreibt auf der Parte für den verstorbenen Priester Mag. Valentin Zsifkovits – „Die Diözesanbischöfe von Wien und Eisenstadt, Altbischof Paul sowie die Presbyterien der beiden Diözesen danken ihrem verstorbenen Mitbruder für sein priesterliches Leben und Wirken sowie für das Zeugnis seines Lebens. Gott, der Ursprung und das Ziel allen Lebens, schenke dem verstorbenen Mitbruder auf die Fürsprache der Gottesmutter, der hll. Apostel Petrus und Paulus, des hl. Martin sowie des sel. Ladislaus Anteil am himmlischen Hochzeitsmahl.“
Zahlreiche Priester (rd. 40) aus der Diözese Eisenstadt darunter einige Priester aus der Erzdiözese Wien sowie eine große Menge an Gläubigen geleitete den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Der Begräbnisfeier stand Mag. Wilhelm Ringhofer, als Freund des verstorbenen Priesters Tinki, vor.
Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes empfehlen wir die Seele des Verstorbenen dem Gebet der Gläubigen. Möge er in Frieden ruhen!
Foto: Hilde Resetarits