Ab 1. September 2022 ab 1. September 2022 tritt der Chairman der ISORA Arbeitsgruppe Johannes Stipsits als Wirtschaftlicher Generaldirektor sowie als Diözesanökonom in den kirchlichen Dienst ein.
Seine Ernennung erfolgte auf 5 Jahre. "Eine Aufgabe, für die seine Erfahrung aufgrund bisheriger nationaler und internationaler Tätigkeiten eine ideale Voraussetzung ist", so Bischof Zsifkovics.
Sein Vorgänger Richard Dienstl tritt mit 1. September 2022 in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit ein.
Johannes Stipsits, der in Stinatz mit Burgenlandkroatisch als Muttersprache aufwuchs, war zuletzt in leitender Funktion bei der innereuropäischen Organisation der Steuerverwaltung (IOTA) mit Sitz in Budapest tätig. Davor arbeitete er u.a. bei der Europäischen Kommission als Berater für Steuer und Finanzprojekte in Brüssel und der Weltbank. Seine berufliche Laufbahn begann vor fast 30 Jahren als Betriebsprüfer beim Finanzamt Wien. Doch ganz gleich, wo sich Stipsits aus beruflichen Gründen befand, er war stets seiner Heimat verbunden. Jetzt kehrt er ganz zurück. Ausschlaggebend war ein Zusammentreffen mit Diözesanbischof Zsifkovics in seiner Funktion als Europabischof in der EU-Kommission in Brüssel.
Bischof Zsifkovics äußert sich dankbar dem neuen Wirtschaftlichen Generaldirektor und Diözesanökonomen gegenüber, der sich im Gespräch mit dem Bischof ambitioniert zeigt, die neuen Herausforderungen in der Diözese Eisenstadt zügig zu übernehmen. Konkret nennt der Bischof: "Die Zusammenschau und Zusammenführung aller diözesaner Wirtschaftsbereiche ist ein Gebot der Stunde. Personal, Erhaltung der Kirchen und der pfarrlichen Seelsorgestrukturen, diözesane und überdiözesane Projekte, Immobilienverwaltung, wirtschaftliche Nutzung der vorhandenen Ressourcen, neue Projekte, wie z.B. der Kirchenneubau in Bruckneudorf und längerfristige Überlegungen zu einem geplanten Schulcampus der Diözese Eisenstadt, außerdem die Revitalisierung des alten Franziskanerklosters in Eisenstadt und andere Projekte." Bischof Zsifkovics: "Eine besondere Herausforderung für die Diözese und unsere burgenländische Kirche bleibt dabei die geänderte Lebenssituation der Menschen, die sich mit den Begriffen Teuerung, Energiekrise und zunehmende Armut vieler Menschen, umschreiben lässt."
Bischof Zsifkovics bringt seine Dankbarkeit dem bisherigen Ökonomen und Finanzkammerdirektor Richard Dienstl zum Ausdruck, dem es in seiner Dienstzeit gelungen ist, finanzielle Weichenstellungen zu treffen, die zukunftsfit, beständig und wegweisend sind.
Foto: Erwin Muik