Am 29. November 2022 verstarb in Kroatien EKR Josip Sabolek, Pfarrer i. R., im 80. Lebensjahr, im 51. Jahr seines Priesterlebens.
Josip Sabolek wurde am 1. Jänner 1943 in Jelenšćak, Pfarre Madžarevo, Diözese Varaždin, Kroatien, geboren. Nach seinen theologischen Studien an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien wurde er am 29. Juni 1972 im Eisenstädter Martinsdom zum Priester der Diözese Eisenstadt geweiht.
Nach mehreren Jahren als Kaplan in den Pfarren Jennersdorf und an der Dompfarre Eisenstadt wurde er im September 1977 Pfarrprovisor in Stinatz. Von 1979 an war er bis 1991 Pfarrprovisor in Pama, wobei er ab 1982 die Pfarre Deutsch Jahrndorf mitbetreute. Im Jahr 1991 betreute er zunächst als Pfarrmoderator und ab 1997 als Pfarrer die Pfarre Unterpullendorf. Bis zu seiner Versetzung in den dauernden Ruhestand mit September 2015 wirkte er als Pfarrer in Unterpullendorf. In dieser Zeit war ihm auch zeitweise die Mitversehung der Pfarren Großwarasdorf und Nebersdorf anvertraut. Er war Mitglied des Priesterrates, des Pastoralrates sowie des Kuratoriums für das Kloster Großwarasdorf und er war Dechant des Dekanates Großwarasdorf.
Sein Wirken wurde mit den kirchlichen Titeln Bischöflicher Geistlicher Rat und Bischöflicher Ehrenkonsistorialrat gewürdigt. Von öffentlicher Seite wurde er mit dem Verdienstkreuz des Landes Burgenland ausgezeichnet.
Nach seiner Versetzung in den dauernden Ruhestand übersiedelte er zunächst in seinen Heimatort Jelenšćak und später in das Priesterwohnheim in Varaždin.
Die Diözesanbischöfe von Eisenstadt und Varaždin, Altbischof Paul sowie die Presbyterien der beiden Diözesen danken ihrem verstorbenen Mitbruder für sein priesterliches Leben und Wirken sowie für das Zeugnis seines Lebens. Gott, der Ursprung und das Ziel allen Lebens, schenke dem verstorbenen Mitbruder auf die Fürsprache der Gottesmutter, des hl. Martin sowie des sel. Ladislaus Anteil am himmlischen Hochzeitsmahl.
Die Begräbnisfeier für den verstorbenen Priester begann am Freitag, dem 2. Dezember 2022, um 13.00 Uhr mit dem Requiem in der Pfarrkirche Madžarevo. Anschließend erfolgte die Beisetzung auf dem Ortsfriedhof.
Zu Beginn der Heiligen Messe drückte der Bischof von Varaždin, Bože Radoš, sein Beileid den Verwandten, Neffen, Freunden und allen, die um den Verstorbenen trauern, aus. Er danket auch den Bischof von Eisenstadt, Dr. Ägidius Zsifkovics, für seine Anwesenheit und auch allen, die aus der Diözese Eisenstadt gekommen waren.
Die Predigt hielt Bischof Dr. Zsifkovics, zu Beginn sprach er sein Beileid der Diözese Varaždin, dem Priesterheim, in dem der Verstorbene lebte, aber auch allen seinen Angehörigen aus. Er dankte der Diözese Varaždin, insbesondere der Pfarre Madžarevo, für diese priesterliche Berufung.
Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes empfehlen wir die Seele des Verstorbenen Ihrem Gebet.
Foto: Medienbüro der Diözese Varaždin