Die Pfarre Wulkaprodersdorf übernahm am Sonntagnachmittag in Mariazell die Wandermuttergottes von der Pfarre Dürnbach. In Wulkaprodersdorf wird die Statue der Muttergottes heuer zum dritten Mal ihre Bleibe haben. Zum ersten Mal war sie 1979/80 im Dorf und dann noch einmal 1996/97.
Am späten Nachmittag begrüßten die Gläubigen aus dem Dorf und der Umgebung die Marienstatue in der Marien-Kapelle und zogen anschließend in einer Prozession zur Pfarrkirche, wo sie für ein Jahr ihr neues Zuhause haben wird.
Die Initiative, dass die Wandermuttergottes von Mariazell wieder in die Pfarre Wulkaprodersdorf kommen sollte, wurde vor drei Jahren geboren, wie der Pfarrer von Wulkaprodersdorf Stefan Jahns sagte. Damals formierte sich der Pfarrgemeinderat neu, und ein Thema war die Wandermuttergottes wieder nach Wulkaprodersdorf zu holen, wofür alle gleich offen waren. Jetzt sind alle sehr froh, dass sie wieder in der Pfarre ist.
Die Kirche öffnen
Für dieses Jahr ist geplant, dass die Kirche den ganzen Tag über geöffnet ist, sodass jeder zum persönlichen Gebet bei der Muttergottes kommen kann. Das Jahr über werden Wallfahrer erwarten, um die sich abwechselnd, verschiedenen Gruppen kümmern werden.
Sicherlich erwarten wir uns auch einen gewissen religiösen Impuls, denn schon Maria anzusehen, ist wie ein Gebet.
Der erste Empfang am Sonntag war sehr gut besucht. Das ist ein Beweis dafür, dass die Menschen eine große Hoffnung und ein großes Vertrauen in die Gottesmutter von Mariazell haben, sagte Pfarrer Stefan Jahns.
Pilgergruppen können sich auf der Website der Pfarre Wulkaprodersdorf zur Wallfahrt zur Mariazeller Wandermuttergottes anmelden.
Foto: Fred Stipsits