Christi Himmelfahrt
"Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen." (Apg 1,11)
Wir feiern das Hochfest Christi Himmelfahrt. Vierzig Tage hindurch hat sich Jesus seinen Jüngern immer wieder als der Auferstandene gezeigt. Nun kehrt er zu seinem Vater in den Himmel zurück. Er ist bei Gott. Und doch bleibt er in neuer Weise bei seinen Jüngern – durch die Gesinnung der Liebe, wenn wir nach seinem Wort handeln und in seinem Geist lebendige Kirche sind.
Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um den Menschen von ihm zu erzählen.
Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest.
Wir sind Gottes letzte Botschaft, in Taten und Worten geschrieben.
Darum segne, Gott, unsere Hände und Füße, unsere Lippen und unser Herz, damit wir Zeugen deiner Liebe sind.
(nach einem Gebet aus dem 14. Jh., Verfasser unbekannt)
Quelle: Steyler Missionare und erzdioezese-wien.at